Wenn die Stadt eine Schrift wird

Reisedatum:
Nach individueller Absprache

Reisekosten:
Pauschalpreis umfasst individuelle Reise- und Übernachtungskosten inkl. Spesen und Lohn

Franz Kafka (1883-1924) empfindet Prag als ein Mütterchen mit scharfen Krallen. Der Umkreis dieser Stadt nimmt ihn ebenso gefangen wie er diese Beschränkung braucht. Hier findet er Plätze und Gassen, die sein Schreiben und Denken prägen. Er beschreibt nicht, was er sieht, und anstelle erzählender Literatur thematisiert er mit dem Verfassen von Geschichten das Schreiben selbst. Die goldene Stadt wird mit rabenschwarzer Tinte überschrieben.

Gerne erwarte ich Ihre Kontaktaufnahme, damit ich mit Ihnen ein anregendes Angebot gestalten kann.

Prag als Poetologie Kafkas:

  • Century – unser Hotel war Kafkas Arbeitsort als Versicherungsangestellter
  • Kafka Museum – Betrachtungen zu Leben und Wirken des Autors
  • Altneusynagoge – der jüdische Schriftsinn um Tanach, Talmud, Kabbala
  • Golem & Roboter – die Gesellen der (Schreib-)Arbeit
  • Prager Kubismus – Polyperspektiven in Baukunst und Sprache
  • Anarchitektur oder Kafkas Schriftraum
  • Petrin – Beim Bau der chinesischen Mauer in Prag
  • Im Veitsdom oder der Process der Geschichte(n)
  • Hradschin oder das Schloss und das Geheimnis der Beamten
  • Cechuv Brücke – das Urteil und die Lesarten
  • Schloss Troja – wo Kafka Gärtner wird
  • Zidovske – das Grab von K.

Die Pracht der Moldaumetropole:

  • Barocke Baukunst und moderne Architektur (Gehry, Nouvel etc.)
  • Josefov – die fast verschwundene jüdische Stadt
  • Art Déco Kaffeehäuser und Literatur
  • Adolf Loos’ Raumplan für das Haus Müller, 1930
  • Museum für Moderne im Messepalast und Narodny Galerie
  • Lucerna oder das tschechische Filmschaffen
  • Hus, Hasek, Havel und noch mehr Querdenker